Physiotherapie

Wichtige Hinweise für den ersten Termin

gesetz­li­che Zuzah­lung bei Physiotherapie-Rezepten

Wenn Sie über eine gesetz­li­che Kran­ken­kas­se ver­si­chert sind, müs­sen Sie laut §61 SGB V einen Teil der Kos­ten für die Heil­mit­tel­er­brin­gung sel­ber über­neh­men. Die Höhe der Zuzah­lung liegt bei 10% der Gesamt­kos­ten des Rezep­tes. Hin­zu kom­men ein­ma­lig 10 Euro pro Rezept. Aus­ge­nom­men davon sind Kin­der unter dem 18. Lebens­jahr. Die Zuzah­lung ist am ers­ten Ter­min mit EC-/De­bit-/oder Kre­dit­kar­te zu zah­len spä­tes­tens am 2. Termin.

Ter­min­ab­sa­gen

Wenn Sie Ihren Ter­min nicht wahr­neh­men kön­nen, dann bit­ten wir Sie min­des­tens 24h uns tele­fo­nisch, per E‑Mail oder per Goog­le-Nach­richt zu infor­mie­ren (außer­halb der Öff­nungs­zei­ten gern auf Anruf­be­ant­wor­ter). Andern­falls wer­den gemäß unse­ren AGBs 30,00 € Aus­fall­ge­bühr je Ter­min in Rech­nung gestellt.

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Unsere Therapieleistungen

Bobath für Erwachsene

Das betrifft erwor­be­ne oder ange­bo­re­ne neu­ro­lo­gisch-ana­to­mi­sche Erkran­kun­gen des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems nach Voll­endung des 18. Lebensjahres.

Dies kön­nen unter ande­rem sein:

  • Schlag­an­fall
  • Par­kin­son-Sym­pto­ma­ti­ken
  • Mul­ti­ple Sklerose
  • Schä­del­hirn­trau­ma oder Hirnblutung

Bobath ist ein lösungs­ori­en­tier­tes Kon­zept, das bei Stö­run­gen von Funk­ti­on, Bewe­gung und Gleich­ge­wicht zum Ein­satz kommt.

Dau­er: 30 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 10 bis 24 Ein­hei­ten (außer­halb des Regelfalls)
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:eine Befrei­ung ist möglich

Spre­chen Sie ger­ne mit Ihrem behan­deln­den Arzt über eine „lang­fris­ti­ge Heil­mit­tel­ver­ord­nung“. Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie hier.

Bobath für Kinder

Das betrifft erwor­be­ne oder ange­bo­re­ne neu­ro­lo­gisch-ana­to­mi­sche Erkran­kun­gen des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems vor Voll­endung des 18. Lebensjahres.

Dies kön­nen unter ande­rem sein:

  • indi­vi­du­el­le Entwicklungsverzögerungen
  • schwan­ger­schafts- bzw. geburt­lich beding­te Behinderungen
  • zen­tra­le Koordinationsstörungen

Es wird sehr viel auf die Spon­tan­mo­to­rik geach­tet, die­se wird ent­spre­chend des Altes ein­ge­ord­net, eine Behand­lung geplant und über geziel­te manu­el­le Hand­grif­fe des The­ra­peu­ten Bewe­gun­gen am Kind angebahnt.

Dau­er:   30 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 10 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:grund­sätz­lich keine

PNF

Bei fol­gen­den Beschwer­de­bil­dern kann es zur Anwen­dung kommen:

  • Par­kin­son-Sym­pto­ma­ti­ken
  • Sport­un­fäl­le
  • Schlag­an­fall
  • Quer­schnitts­pro­ble­ma­ti­ken
  • v.m.

PNF= Pro­prio­zep­ti­ve Neu­ro­mus­ku­lä­re Fazi­li­ta­ti­on. Pro­prio­zep­ti­on bedeu­tet die Wahr­neh­mung der eige­nen Kör­per­be­we­gung über Pro­prio­zep­to­ren in der Mus­ku­la­tur, Seh­nen, Gelen­ke oder Bin­de­ge­we­be. Neu­ro­mus­ku­lär meint das Zusam­men­spiel zwi­schen dem zen­tra­len Ner­ven­sys­tem, des­sen Ner­ven­bah­nen und der Mus­ku­la­tur. Fazi­li­ta­ti­on bedeu­tet eine Bewe­gung bah­nen, bzw. über einen Bewe­gungs­im­puls setzen.

Bei die­ser Behand­lungs­me­tho­de wer­den drei­di­men­sio­na­le Bewe­gungs­ab­läu­fe gezielt geübt, die dem phy­sio­lo­gi­schen Bewe­gungs­mus­ter ent­spre­chen. Die­se sind durch das Her­an­wach­sen auto­ma­ti­siert und im zen­tra­len Ner­ven­sys­tem abge­spei­chert. Über Wider­stän­de und den Bewe­gungs­weg wird dosiert. Die The­ra­pie kann in jeder All­tags­po­si­ti­on durch­ge­führt wer­den (Lie­gen, Sit­zen, Stand, Fortbewegung).

Dau­er:   30 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 10 bis 24 Ein­hei­ten (außer­halb des Regelfalls)
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:eine Befrei­ung ist möglich

Spre­chen Sie auch mit Ihrem behan­deln­den Arzt über eine „lang­fris­ti­ge Heil­mit­tel­ver­ord­nung“, soll­te ein chro­ni­sches Pro­blem bestehen. Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie hier.

CMD

CMD steht für „Cra­nio­man­di­bu­lä­re Dys­funk­ti­on“ (lat. cra­ni­um = Schä­del; man­di­bu­la= Unter­kie­fer) und bezeich­net eine Funk­ti­ons­stö­rung des Kau­sys­tems, die in einer Kie­fer­fehl­stel­lung mündet.

Der The­ra­peut wird in die­sem Zusam­men­hang die ent­spre­chen­de Mus­ku­la­tur im Gesichts-/Kie­fer­be­reich aber auch inner­halb des Mund­rau­mes behan­deln. Die Aus­wir­kun­gen einer Kie­fer­pro­ble­ma­tik kön­nen sehr umfang­reich sein. Fehl­stel­lun­gen im Ske­lett (Kopf, Wir­bel­säu­le, Becken, Knie, Füße), Schmer­zen in der ent­spre­chen­den Mus­ku­la­tur und das psy­chi­sche Wohl­be­fin­den kann ver­än­dert sein. Das Kie­fer­ge­lenk als sol­ches kann kei­nen Tin­ni­tus verursachen.

Dau­er:20 min
Ver­ord­nungs­men­ge:  6 bis 10 Einheiten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:in der Regel zuzahlungsverpflichtet

Behand­lun­gen am Kie­fer­ge­lenk kön­nen von Zahn­ärz­ten auf Rezept ver­ord­net werden.

Krankengymnastik

Dau­er:                   20 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:ja

Manuelle Therapie

Dau­er:                   20 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:ja

Manuelle Lymphdrainage

Dau­er:                   30 – 60 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 bis 10 Einheiten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:eine Befrei­ung ist möglich

Massage

Dau­er:                   20 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:ja, wenn auf dem Rezept verordnet 
Zuzah­lung:ja

Krankengymnastik am Gerät

Dau­er:                   60 min
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich
Haus­be­such:nein
Zuzah­lung:ja

Die­se The­ra­pie­form wird nur in Ver­bin­dung mit einem Rezept für „manu­el­le The­ra­pie“ ver­schrie­ben. Die The­ra­pie wird grund­sätz­lich als par­al­le­le Ein­zel­be­hand­lung durch­ge­führt und in einer Klein­grup­pe von bis zu 3 wei­te­ren Patienten.

Dreidimensionale manuelle Fußbehandlung

Die The­ra­pie wur­de von der Phy­sio­the­ra­peu­tin Bar­ba­ra Zukunft-Huber ent­wi­ckelt. Sie ist aus­ge­rich­tet auf die Beson­der­hei­ten des Säug­lings­fu­ßes und des­sen funk­tio­nel­le Ent­wick­lung. Ange­wen­det wird sie bei:
  • Sichel‑,
  • Klump‑,
  • Knick-
  • Senk-
  • spas­ti­scher Knick-Senk­fü­ßen und
  • Ach­sen­fehl­stel­lun­gen

Haupt­be­stand­tei­le in den The­ra­pie­ein­hei­ten sind manu­el­le Hand­grif­fe zur Mobi­li­sa­ti­on und Deh­nung betrof­fe­ner Mus­kel­par­tien, Bin­de­ge­we­be und Knochenstrukturen.

Die The­ra­pie baut auch auf die Anlei­tung der Eltern in dem siche­ren Umgang und Durch­füh­rung der The­ra­pie für zu Hau­se. Dazu gehört eben­so eine exak­te Wicke­lung der Füße mit spe­zi­el­len Binden.

Um den The­ra­pie­er­folg sicher­zu­stel­len, ist es not­wen­dig mehr­fach am Tag zu behan­deln und zu bandagieren.

Hier ein hilf­rei­cher Link

Marnitztherapie

Dau­er:                   20 min im Rah­men einer KG, MT oder Massage
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich

Es han­delt sich um ein The­ra­pie­kon­zept zur geziel­ten Behand­lung des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes bei Schmerz­zu­stän­den. Die­se Kon­zept nutzt manu­el­le Tech­ni­ken, wie Druck- und Zugrei­ze sowie Dehung und Mobi­li­sa­ti­on, um so über neu­ro­phy­sio­lo­gi­sche Wir­kungs­ket­ten Ein­fluss auf das Krank­heits­ge­biet zu nehmen.
Beson­ders bedeut­sam ist die Mar­nitz­the­ra­pie bei der Behand­lung von Pati­en­ten mit Krebserkrankungen.Da die­se kei­ne Mas­sa­ge erhal­ten dür­fen, die eine groß­flä­chi­ge Durch­blu­tung för­dert, kön­nen mit der Mar­nitz­the­ra­pie geziel­te und loka­le Rei­ze gesetzt wer­den, um die Schmerz­zu­stän­de posi­tiv zu beeinflussen.

Physiotherapie bei Schwindel

Dau­er:                   20 min im Rah­men einer KG oder MT
Ver­ord­nungs­men­ge: 6 Ein­hei­ten
Inter­vall: 1 – 2 x wöchentlich

Bei Schwin­del han­delt es sich um eine Beein­träch­ti­gung der räum­li­chen Ori­en­tie­rung. Im Rah­men der Phy­sio­the­ra­pie bezieht sich die The­ra­pie auf Gleich­ge­wichts­trai­ning, Lage­rungs­ma­nö­ver, aber auch Tech­ni­ken aus der manu­el­len The­ra­pie. Sowie die Erar­bei­tung eines Haus­übungs­pro­gram­mes mit dem Pati­en­ten, um All­tags­stra­te­gien zu ent­wi­ckeln und die Sym­pto­ma­tik zu verbessern.

Wir arbeiten interdisziplinär.

Sie erhal­ten bei Bedarf Phy­sio­the­ra­pie, Ergo­the­ra­pie und Logo­pä­die aus einer Hand

Haus & Heim­be­su­che nach Ver­ein­ba­rung und Verfügbarkeit